Die DFG-VK Bayern erklärt anläßlich der  Absage der Internationalen Münchner Friedenskonferenz 2020:

Kurz vor Weihnachten wurde vom Büro des Oberbürgermeisters Herr Marian Offman als Sprecher des Grußwortes der Stadt München bei der Internationalen Friedenskonferenz vorgeschlagen. Die Formulierung „wenn Sie damit einverstanden sind…“ im Schreiben des Büros wurde dahingehend interpretiert, dass eine Mitsprache über die Einladung des Vertreters des Oberbürgermeisters bestehen würde. Deshalb haben einige VertreterInnen der Trägerorganisationen der Friedenskonferenz, darunter Thomas Rödl, Bedenken gegen Herrn Offman in dieser Rolle angemeldet. Wir identifizieren ihn mit den Positionen der CSU, z.B. Remilitarisierung, Griff nach Atomwaffen, kalter Krieg, Diffamierung der Friedensbewegung. Er ist uns bekannt geworden schon als Stadtrat der CSU durch fortgesetzte Angriffe auf das Eine-Welt-Haus und die Gruppen der Friedens- Umwelt- und sonstigen sozialen Bewegungen, die sich dort treffen. Er hat wiederholt versucht, Veranstaltungen und Gruppierungen, die die Politik Israels kritisch beleuchten, mit dem Vorwurf des „Antisemitismus“ einzuschüchtern und mundtot zu machen.

Wir haben Herrn Offman selbstverständlich nicht wegen seiner Religionszugehörigkeit, sondern wegen seiner politischen Positionen und Aktivitäten in der Rolle des Grußwortsprechers abgelehnt.

So mussten wir Störaktionen bei der Veranstaltung durch KritikerInnen von Herrn Offman befürchten, der bekanntlich nicht für öffentliche Diskussionen zur Verfügung steht.

Thomas Rödl hat in Absprache mit dem Trägerkreis die Mitarbeiterin im Büro des Oberbürgermeisters informell gebeten, doch bitte einen Vertreter der Stadt zu benennen, der uns politisch näher stünde. Von einer Ausladung kann keine Rede sein, denn nach Auffassung des Trägerkreises befand dieser sich noch in einem Prozess der Entscheidungsfindung.

Ohne weitere Nachfragen beim Trägerkreis ging Herr Offman mit der Behauptung einer „Ausladung“,  und der Unterstellung von Antisemitismus gegenüber Thomas Rödl, an die Medien.

Leider hat er dem Trägerkreis keine Möglichkeit einer Richtigstellung gegeben.

Der Trägerkreis wollte durch eine Einladung an Herrn Offman zum Gespräch (mit Mail vom 4.1.2020) die Wogen glätten. Leider hat er uns mitgeteilt, dass er für Gespräche nicht zur Verfügung stünde, und gleichzeitig weitere Medienberichte lanciert. (8.1.2020 ff)

Durch die Mitteilungen von Herrn Offman wurde eine Medienkampagne losgetreten, die das Ansehen der Münchner Friedenskonferenz nachhaltig beschädigt hat und weitere Protestaktionen befürchten ließ.

Antisemitismus – Vorwurf zurücknehmen!

Die DFG-VK Bayern fordert Herrn Stadtrat Offman auf, alle Unterstellungen von Antisemitismus oder Anti-Israelismus gegenüber dem Sprecher der DFG-VK, Thomas Rödl, sowie gegen alle anderen Personen und Organisationen des Trägerkreises, öffentlich zurückzunehmen.

Die DFG-VK Bayern weist zusätzlich darauf hin, dass sie sich nie zur sog. BDS- Kampagne und zu dem diesbezüglichen Beschluss des Münchner Stadtrats geäußert hat. Es war auch nie geplant, diese zum Gegenstand bei der Friedenskonferenz zu machen. Einzig die vielen Medienberichte bringen uns damit in Verbindung.

Die DFG-VK fordert Ihre Mitglieder, UnterstützerInnen und Aktive in der Friedensbewegung auf, sachlich und gewaltfrei allen Versuche, die Friedensbewegung zu spalten und einzuschüchtern, entgegenzutreten.

Weitere Infos zu den Vorgängen: http://www.friedenskonferenz.info/index.php?ID=58

Der frühere Stadtrat der CSU

hat es noch nicht gelernt, sich in den Kreisen der SPD zu bewegen, er stellt sich als hetzendes Juden-Opfer in der Presse dar und wird als Aufregungs-Futter gerne gedruckt. Dass er damit in der Stadtgesellschaft polarisiert, gefällt dem Narzissten, darf aber Demokraten nicht verwirren: Die Antideutschen Jugendlichen bei Linken und Grünen fallen darauf herein. Das vergiftet das Stadtklima wie die israelische militaristisch gewordene Gesellschaft, und bringt uns an die lange vermiedenen Fronten der Waffenindustrie und des Wohlstandes mit dem Tod in dieser Stadt. Autos sind nur die nahe Front … Schiffe mit Atomraketen und Drohnen die nächste …

Keine Sicherheit, keine Zukunft

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