am 21. Februar 2016 jährt sich die Ermordung Kurt Eisners zum 97. Mal.

kurt-eisnerKurt Eisner rief in der unblutigen Revolution vom 7. November 1918 den Freistaat Bayern aus und wurde zu dessen erstem Ministerpräsident ernannt. Damit wurde die marode Monarchie, die Militärherrschaft und das Völkerschlachten des 1. Weltkrieges beendet und die Volkssouveränität begründet.

Damit der Mord an Kurt Eisner unvergessen bleibt, erinnert der Verein Das andere Bayern e.V. wie in den vergangenen Jahren an die hinterhältige Tat und lädt ein, an der Gedenkfeier teilzunehmen:

Sonntag, den 21. Februar 2016, 11 Uhr in der Kardinal-Faulhaber-Straße

Niederlegung eines Kranzes und Einladung zu Beiträgen

Der Nachruf von Heinrich Mann

Letzter Marsch

raete_landauers_grab

in der Weltbühne nachzulesen https://archive.org/stream/DieWeltbhne17-11921#page/n205/mode/2up

Kurt Eisner wurde am Ostfriedhof begraben, ein Denkmal für die Opfer der Revolution und Räterepublik erinnert dort bis heute.

Die Münchner Anarchosyndikalisten der Freien Arbeiterunion Deutschlands beschlossen, Gustav Landauer einen Stein im Waldfriedhof zu setzen, … www.raete.de

Die Nazis zerstörten 1933 den Stein, gruben die Gebeine Landauers aus und schickten diese in einem Sack an die jüdische Gemeinde Münchens. Seitdem ruht er neben Eisner, dessen Grabmal auch zerstört und die Urne ebenfalls im jüdischen Friedhof im Münchner Norden beigesetzt wurde.

Ein Arbeitskreis plenum R bereitet die Erinnerungen für die Zeiten nach Hundert Jahren vor, begraben unter Nazi-Propaganda und bürgerlichen Presse-Entstellungen der 1920er Jahre, die in München schon von Volks-gerichtlichem Unrecht und mörderischer Hetze, nicht erst um den Hitler-Putsch 1923, sondern in breitem Geschehen um die hakenkreuz-tragende Thule-Gesellschaft im Hotel Vierjahreszeiten geprägt war.

mügida

scholl-gedenkenEtwas mehr Menschen glauben auch heute die selbst zusammen gezimmerten Berichte und Informationen zum Untergang des Abendlandes, den unsere Wirtschaftsgrössen allerdings anders vorbereitet haben, und etliche erinnern an die Forderung nach Freiheit des Freundeskreises um die Geschwister Scholl, und im NS-Dokuzentrum gibt es viele interessante Details auch zu den Widerstandsgruppen von Arbeitern, Swingjugend und Edelweißpiraten.

Du darfst mich gern verfolgen ...