www.eintrittfrei-muenchen.de sammelt die freien Veranstaltungen in München ein:

REICH Festival 1.-11.Nov 2018

https://www.politikimfreientheater.de/

Das Festival Politik im Freien Theater wird alle drei Jahre von der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb veranstaltet. Jeweils in Kooperation mit einem Stadt- / Staatstheater und einem Akteur der Freien Szene. Diesmal sind das die Münchner Kammerspiele und der Spielmotor München e.V. / SPIELART Festival.

Die Revolution wird im Radio gesendethacker-Mond

und ihr könnt mitreden, was für Eure Sicht jetzt unternommen werden soll.

Die Revolution in Bayern am 7. Nov. 1918

Wir berichten vom Entstehen und Reifen der Auseinandersetzungen um die bairische Revolution und Räterepublik: Nach Hunger, Krieg und hilflosem Adels-Militarismus, von den Kirchen hoch gehalten, die zur Oberstschicht gehören:

Die Zeitungen gehören ihnen auch, also wem trauen?

Wie es weiter geht nach dem Geburtstag der Demokratie auf der Theresienwiese: 20.000 oder 100.000, die verschiedentlich losziehen / heimgehen, die eingesperrten Soldaten befreien, denen es noch mittags verboten war, an den Versammlungen teilzunehmen: Sie wählen die ersten Soldatenräte.

Die Revolution in Bayern am 14. Nov. 2018

Wie geht es mit den Räten weiter? Wer gehört in die bairische Nationalversammlung? Oder doch erst Parlamentswahlen?

Wie sind die Bauern nach dem plötzlichen Unfall-Tod von Ludwig Gandorfer in den Räten vertreten? Liefern sie in die Stadt, an die Ausgabestellen, oder liefern nur die Schieber für die Reichen?

Wie verhält sich die herrschende katholische Kirche, wie die bürgerliche Presse? Was treibt die Thule-Gesellschaft?

Was ist eine Revolutionswerkstatt2, wie gehen Revolutionsgespräche? Was treibt das Plenum R? http://plenum-R.org und www.raete-muenchen.de

Auch im Bayrischen Rundfunk:

https://www.br.de/extra/webspecials/kurt-eisner-revolution-bayern-whatsapp-100.html

Mi 31. Oktober 19:00 – 21:30 Uhr war Lesung mit Günther Gerstenberg und Simon Schaupp zu Gast in der Rathausgalerie

(frühere Kassenhalle im Rathaus, Eingang durch Rathaus-Turm) im umfangreichen Begleitprogramm der Ausstellung “Die Freiheit erhebt ihr Haupt”http://www.verdi-kultur.de/

Der kurze Traum vom Frieden
Der kurze Frühling der Räterepublik

Veranstalter: Buchhandlung LentnerDer kurze Frühling der Räterepublik

Als das deutsche Kaiserreich im Sommer 1914 gegen Russland, Frankreich und England losschlug, waren auch Sozialdemokraten mit von der Partie. Sie stellten die Nation über die Solidarität mit den Arbeitern der anderen Völker. Erst waren es nur wenige, dann wurden es immer mehr, die das Gemetzel an den Fronten ablehnten und gegen den „Burgfrieden“ der SPD protestierten, unter ihnen Kurt Eisner und Sarah Sonja Lerch, geb. Rabinowitz. Am 29. Januar 1918 streikten auch in München Tausende Arbeiterinnen und Arbeiter für Frieden und Volksherrschaft.

7. November 1918: “Hilde steht dicht neben ihren Luxemburger Freunden auf der Theresienwiese – mit 60.000 weiteren Frauen und Männern. Die meisten Betriebe, Geschäfte und Ämter haben an diesem Tag geschlossen, weil ihre Angestellten mit oder ohne Erlaubnis nicht zur Arbeit erschienen sind. Die Straßen waren leer. An der Theresienwiese standen Reihen von leeren Straßenbahnen, deren Fahrpersonal sich der Demonstration angeschlossen hatte. Es schienen zum Teil Straßenbahnen zu sein, die da gar nicht hingehörten, sondern an diesem Nachmittag von ihrer gewöhnlichen Strecke abgewichen waren. ”

Der kurze Traum vom Frieden: Günther Gerstenberg ISBN 978-3-86841-189-8 Preis: € 24,50

Der kurze Frühling der Räterepublik: Simon Schaupp ISBN: 978-3-89771-248-5

Dies ist eine Begleitveranstaltung der Ausstellungen des ver.di Kulturforums, zahlreiche weitere stehen auf www.verdi-kultur.de/aBegleitveranstaltungen.htm

Das Raubtier und der rote Matrose: Lesung auf der “Utting” 4.11.18 um 19 Uhr

Fake-News, Orte und Ideologien der Revolution und Räterepublik in München 1918/19 – Lesung im Bug der Utting

Am 22. April 1919 marschierten mehr als zehntausend Angehörige der Roten Armee in Bayern durch die Münchner Ludwigstraße, vorbei an ihrem Kommandanten, dem roten Matrosen Rudolf Egelhofer – eines der vielen vergessenen und verdrängten Details in der Geschichte von Novemberrevolution 1918 und bayerischer Räterepublik 1919.

Rudolf Stumberger lässt diese revolutionären Monate in fünf biographischen Skizzen lebendig werden: von Kurt Eisner, der in Bayern die Republik ausrief, über den Kulturpessimisten Oswald Spengler, der vor der Revolution „Ekel“ empfand, bis hin zu zwei Akteuren der Räterepublik, dem Anarchisten Gustav Landauer und dem Matrosen Egelhofer – und von dem Sozialdemokraten Heinrich Hoffmann, der die gewaltsame Niederschlagung der Räterepublik zu verantworten hatte.

Dieser Kampf wurde auch mit „Fake News“ geführt. Rudolf Stumberger beschreibt dazu detailliert die rassistische, antisemitische Hetze und Gräuelpropaganda der damaligen Mehrheits-SPD, die schließlich in einem verzerrten und entstellenden Geschichtsbild der historischen Ereignisse mündeten. Damit diese Geschichte erfahrbar wird, führt das Buch auch an die Orte des Geschehens, vom Wohnhaus Eisners am Waldfriedhof über die Schützengräben von Dachau bis zum vergessenen Egelhofer-Grab am Nordfriedhof.

Stadtrundgang am Mi 7.11.2018 ab 18.30 von der BavariaMenschenrechte

Es lebe die bayerische Republik! Es lebe der Frieden! Es lebe die schaffende Arbeit aller Werktätigen!
Kurt Eisner hat uns ein großes Erbe hinterlassen. Zum richtigen Zeitpunkt trat er für den Weltfrieden ein, für den der Kampf nie aufhören darf.

Er trat ein gegen das fortwährende Elend der Völker während des ersten Weltkrieges. Die ArbeiterInnen und Soldaten auf der Theresienwiese trugen entscheidend zur Absetzung des Königs und dem Ende des ersten Weltkrieges bei.

Kurt Eisner, Felix Fechenbach und Ludwig Gandorfer gingen ihnen voran. Bayerns erster demokratischer Ministerpräsident ist ein politisch und philosophisch bewanderter, unabhängiger Sozialist jüdischer Herkunft.

Wandeln Sie am 07. November 2018 auf den Spuren der baierischen Revolution und kommen Sie um 18:30 Uhr an die Bavaria. Lauschen Sie den historischen Begebenheiten von damals, auf einem Stadtrundgang, gleich einer Demonstration, wie damals.
Die Revolution und der Freistaat werden 100 Jahre alt!

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“

comic Menschenrechte

 „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“ lautet der Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Menschenrechte sind angeboren und können weder verliehen noch aberkannt werden. Sie gelten universell, stehen in keinem hierarchischen Verhältnis zueinander und sind unteilbar.

In den alltäglichsten Situationen erleben wir dennoch oftmals, dass die Würde des Menschen antastbar ist! Diese Erfahrung lässt uns in vielen Momenten als ohnmächtige und ratlose Zuschauer*innen zurück.

Das Selbsthilfezentrum München lädt alle Menschen ein, ihr Bewusstsein für Menschenrechte zu schärfen und ihre eigenen Handlungsoptionen bei alltäglichen Menschenrechtsverletzungen mit der Methode des Forumtheater zu erweitern. Jene bietet die Möglichkeit dieser Ohnmacht aktiv entgegenzuwirken. Denn Forumtheater setzt dort an, wo wir Realitäten verändern wollen, aber nicht wissen wie: in vermeintlich ausweglosen Situationen, bei Konflikten und Unterdrückungserlebnissen.

Basierend auf realen Erlebnissen werden uns die Studierenden der Hochschule München (Studiengang soziale Arbeit) unter der Anleitung von Fritz Letsch (Theaterpädagoge und Vorstandsmitglied des Verein zur Förderung von Selbsthilfe und Selbstorganisation) Szenen zeigen, die zum kritischen Dialog anregen.

Auf der Grundlage dieser Szenen werden wir gemeinsam die Chance bekommen, Handlungen zu erproben, um das Dargestellte zu verändern, Konflikte zu transformieren und Widerstand gegen Menschenrechtsverletzungen zu leisten. Dadurch werden Lösungsansätze sichtbar und neue Perspektiven und Erkenntnisse erlebbar.

Die Kombination aus Selbsterfahrung und gemeinschaftlichem Probehandeln soll Alle, die in alltäglichen Situationen couragiertes Verhalten zeigen wollen, auf ihrem Weg unterstützen.

Bitte melden Sie sich bis zum 30.11.2018 bei Frau Parashar an:  eva.parashar@shz-muenchen.de oder 089/ 532956-26.

Der Eintritt ist frei. Einlass ist ab 17:30 Uhr. Veranstaltung: Dienstag, 04.12.18, 18-20 h Selbsthilfezentrum München (SHZ)/Veranstaltungsraum im EG ; Westendstr. 68, 80339 München

 

Du darfst mich gern verfolgen ...