Beim Klimaherbst wird auch die Frage gestellt, warum so wenige Menschen die Konsequenzen aus ihrem Wissen zur Klima-Veränderung ziehen, denn alles von Eisbären bis Polschmelze wirkt zwar weit entfernt, hat aber gefühlt nichts mit unserem netten Leben zu tun.

Die Propaganda des guten Lebens zwischen abgasfrei-gefühlten Autos und der freundlichen Cappuccini ist stärker, als dass sie von Fahrrad-fahren in der Kälte und der Frage nach Bio und Fair von Milch und Kaffee in den gemütlichen Cafès gestört werden wollte.

Die Klima-Turbulenzen häufen sich, und welche Tornados der Winter über den USA, in denen die Veränderungen durch große Firmen sehr propagandistisch geleugnet wurden, bringen wird … werden wir sehen.

Von München soll kein Schaden ausgehen

Uns steht ein strenger Winter bevor und die afrikanischen Staaten haben eine Dürre-Periode hinter sich, die neben den EU-Marketing-Strategien die regionalen Märkte zerstörte, was die islamischen Prediger durchaus thematisieren, auch wenn sie dabei in der Reaktion nicht einig sind.

München hat vielerlei Akteure: Waffenproduzierende Firmen und eine in weiten Teilen weltoffen denkende Verwaltung, freundlichere Gewerbe und autofixierte Produzenten, die in die oberen Marktsegmente drängten, statt umwelt- und verbraucherfreundliche Fahrzeuge zu produzieren.

Eine Kampagne gegen ausbeuterische Kinderarbeit hat seit Jahren die Maßstäbe für die Beschaffung in der Stadtverwaltung verändert, ohne dass die guten Auswirkungen in den weiteren Firmen Münchens nennenswert aufgenommen worden wären.

Das nun “christlich” geführte Referat für Arbeit und Wirtschaft begründete schnell mit dem Wetter die Einbußen der “Wiesn”, deren faire Seite minimal beim Kaffee geblieben ist, Bio nur in kleinen Teilen, Energie- und Müll-Bewertungen der Standbewerbungen beginnen erst:

Für viele Mitmenschen sind die Zeiten des Mega-Rausches vorbei, angesichts der ersten Flüchtlingsströme aus den von der EU nur sehr zögerlich finanzierten UN-Flüchtlingslagern, in denen es kaum mehr zu Essen gibt, aber steigende Überbelegung: Kein Grund, dort zu bleiben.

Fairhandel in München

Seit Jahrzehnten gibt es den fairen Handel an ein paar kleinen Orten, im Einewelthaus und einzelne Produkte nun auch in den Supermärkten. Der Anteil der bei Genossenschaften zu fairen Preisen erworbenen Waren liegt aber immer noch im niedrigen Prozentbereich, obwohl dort mehr als der halbe Haushalt ausgestattet werden kann, von Bananen, Kaffee bis Geschirr und Papier …

Im bislang grün geführten Referat für Gesundheit und Umwelt war einiges an Klima-Kampagnen möglich: ÖBZ, Streetlife Festival, AGENDA 21, …

Die Klima-Partnerschaft mit den Asháninka im peruanischen Regenwald hat hier eine eigene Seite und seit Jahren einen informativen Kalender,

Einkaufsführer für jung und alt

Seit vielen Jahren sind im Eingang des EINEWELTHAUS und an manchen Schulen, in Stadtbibliotheken und im Ökologischen Bildungszentrum die fairen Einkaufsführer zu finden,

Die Begleitung der neuen Webseite www.muenchen-fair.de könnte von weit mehr Blog, Gruppen und Einrichtungen übernommen werden, wenn die guten Nachrichten auch untereinander weiter gegeben werden.

Neue Gruppen und Initiativen

Freitag, 23.10.2015 im Import/Export im Kreativquartier Leonrodplatz

Nachhaltigkeitsinteressierte und motivierte MünchnerInnen treffen Münchner Projekte! auch auf  https://www.facebook.com/events/743060982492007/

<< Anmeldung ist erwünscht, da Raum und Essen begrenzt sind 🙂  >>
          info@muenchner-machbarn.de

Was geht in München in Bezug auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit?

NeumünchenDu suchst den Überblick an Möglichkeiten, dich lokal für Nachhaltigkeit zu engagieren oder möchtest Gleichgesinnte treffen, um mit ihnen ins Handeln zu kommen?

Dann haben wir was für dich!
Münchner Initiativen stellen sich vor oder präsentieren sich auf einem „Marktplatz der Möglichkeiten“. Die Münchner Machbarn bilden hierfür als Zusammenschluss verschiedener Initiativen die Plattform.

Dabei sind u.a.: Auergarten, BenE München e.V., BikeKitchen, Bürgerlobby Klimaschutz, Bürger-Energiewende, Commit to Partnership e.V. München, Divestment, Foodsharing München, Green City e.V., Guerilla Gärtner München, Kulturjurte München, Nachhaltigkeitslabor München, OuiShare, Polarstern Energie, rehab republic, Serlo, sneep München, Transition Town München, Die Umwelt-Akademie, WerkBox³

Zeitplan:
16:00 Einlass
16:15 Beginn der Veranstaltung
16:45 Vorstellung einzelner Projekte
18:00 Marktplatz der Initiativen
19:00 gemeinsam lecker Essen
20:00 Ende der Veranstaltung, Get-together

In der Import Export Kantine – Im ersten Stock des Import Export. Eingang: Dachauer Straße 114, 80636 München, www.import-export.cc
Anmeldung: Bitte melde dich mit einer kurzen Mail an: info@muenchner-machbarn.de
Weitere spannende Veranstaltungen im Münchner Klimaherbst (12.-29.10) www.klimaherbst.de

Vernetzung als Vorschlag

Heinz Brachvogel schrieb dazu ein Konzept: aktionsnetzwerk-zukunft (anz), passt vielleicht auch zum Transition-Netzwerk

Der innere Wandel

In der Transition-Town-Bewegung, die es in vielen Städten schon in Nachbarschaften und in der Auseinandersetzung mit derKommunalpolitik gibt,

gibt es auch die Kategorie Innerer Wandel,

Gruppen von Moderierenden, Radio-Machenden und Supervisoren, HeilpraktikerInnen, ÄrztInnen und Therapeuten, die sich selbst austauschen und wissenschaftlich fortbilden …

Das verwöhnte Leben

Viele Jugendlichen stehen vor der Aufgabe des Umlernens, denn Eltern, die Verwöhnen oder Gehorsam fordern, sind sehr oft so wenig hilfreich wie Mobbing strafende Lehrkräfte, die nicht merken, wie sie selbst Gewalt ausüben.

Von der Befehls- und Erziehungs-Struktur zur eigenen Verantwortung

Es gibt eine Menge von Gruppen wie Funkenflug, die dazu Bewusstsein für Schulreformen entwickeln … braucht es ein tatsächliches Umlernen, denn Gehorsams- und Kontrollstrukturen erzeugen eine Ärger- vermeidende Haltung, die aber nicht zu eigener Kreativität und Verantwortung führt. Angestellte und Soldaten, aber auch RentnerInnen haben nach Entlassungen richtiggehende Trauma-Reaktionen, bis die Selbstorganisation wieder funktioniert.

Reaktionszeit einer bevormundeten Gesellschaft

blick auf MaxDas Klima wird nicht warten, und alle Informationen des Club of Rome von 1970 wurden zwar veröffentlicht, aber mit entsprechenden Ausreden umgangen: Schnäppchen / für MICH / nur einmal …

Hier mitmachen

mit einer mail an fritz @ fairmuenchen und einen Account wünschen …

Du darfst mich gern verfolgen ...