Revolutionsgespräche im http://feldcafe.de

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eine Filmvorführung: In der Reihe der Revolutionsgespräche alle zwei Wochen Donnerstag abends gibt es, weil das reale Leben für die Insider in der Seidl-Villa die Buchvorstellung von Cornelia Naumann bringt, für alle, dir dort nicht mehr reinkamen, einen Film:

Der vielfach Ausgezeichnete und Preisgekrönte Dokumentarfilm PROJEKT A taucht ein in die vielschichtige Welt der Anarchisten und bricht mit den gängigen Klischees über Steinewerfer und Chaoten. Er eröffnet viel mehr den Blick auf eine Bewegung, die das Unmögliche fordert, an den Grundfesten unserer Gesellschaft rüttelt und gerade deshalb das Augenmerk auf zentrale ungelöste Fragen unserer Zeit lenkt. Der Film handelt von einer politischen Bewegung, ihrer Theorie und den Menschen, die sich für deren Verwirklichung einsetzen.
http://www.projekta-film.net/de
Hanna, Mariano, Didac, Margarita und Makis sind Anarchisten. Sie träumen von einer freien Gesellschaft. Sie entwerfen konkrete Visionen einer anderen Welt und versuchen diese in ihrem Leben umzusetzen. Sie glauben daran, dass Menschen herrschaftsfrei leben können, ohne Staat, ohne Polizei, ohne Gesetze und Justiz – aus heutiger Sicht eine absurde Vorstellung.

Ihr Leben ist ein Ringen mit Obrigkeiten, Konventionen und Vorurteilen. Egal ob in Spanien, Griechenland oder Deutschland, überall treten sie für ihre Ideale ein und bleiben trotz aller Rückschläge und auch Repressionen durch den Staat kämpferisch. Anarchie ist ein radikaler Ansatz und die Protagonisten von PROJEKT A stellen die Grundprinzipien der kapitalistischen Weltordnung in Frage.

Und damit sind sie nicht mehr alleine. Zwanzig Jahre nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus stellen weite Teile der Gesellschaft ebenso den Kapitalismus als zukunftsfähiges Gesellschaftsmodell in Frage. Welche Alternativen bietet der Anarchismus?

Beim Filmfest München 2015 wurde eine Überraschung wahr, die Folgen hatte: Weitere Veranstaltungen zu diesem “theoretischen” Thema …
PROJEKT A geht dieser alten und zugleich neuen Idee nach und nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise zu anarchistischen* Projekten.

http://raete-muenchen.de/neues-wiki-angefangen-mit-literatur-begonnen-neue-methoden-folgen

Die Buchvorstellung von Cornelia Naumann gibt es in den Revolutionsgesprächen erst im April, aber zur Aktion für Sarah Sonja Lerch an ihrem 100. Todestag, 29.3.2018  am Jüdischen Friedhof an der Ungererstraße / Alte Heide seid ihr natürlich auch eingeladen, wenn ihr das Buch noch nicht gelesen habt:

Für Sonja ist der Frieden zum Greifen nah. Mit Kurt Eisner und anderen Pazifisten will sie im Januar 1918 nach vier entbehrungsreichen Jahren den Krieg beenden. Eisner und sie rufen den Generalstreik aus, doch die Aktivisten werden verhaftet. Ihr Ehemann sagt sich öffentlich von Sonja los. Er will seine berufliche Karriere nicht durch das skandalöse Benehmen seiner Gattin gefährden.

Nur Fritzi, eine junge Munitionsarbeiterin, besucht die Gefangene. Sie will das Geheimnis der bewunderten Revolutionärin erfahren. Vor dem Leser enthüllt sich das tragische Leben einer Frau zwischen zwei Welten.

Lesung mit musikalischer Begleitung von Maria Dafka am Akkordeon:

Gründerjahr 100 Jahre Freistaat Baiern: Donnerstag, 22. März 2018

Buchpremiere mit Cornelia Naumann in München

Lesung aus »Der Abend kommt so schnell« 19 Uhr Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, 80802 München

Maria Dafka spielt slavische Musik in neuen Arrangements und Eigenkompositionen. 2016 gab sie mit Dine Doneff ein vielbejubeltes Konzert im BR, das sich u.a. mit Archivmaterial des Regensburger Musikethnologen Felix Hörburger befasste. | Eine Veranstaltung der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit IFFF, Gruppe München | Eintritt: 8,- / 6,- Euro. Cornelia Naumann im Gmeiner Verlag

Die Internationale – Unverzichtbarer Grundpfeiler der Arbeiterorganisation

 

Du darfst mich gern verfolgen ...