einfach-Jetzt-MachenEnglschalkinger Strasse 166 – Einstieg jederzeit möglich

Film – Matinee

11.00 Uhr „We feed the World“ Dokumentarfilm 95 Min., 2006, Regie: Erwin Wagenhofer

Tag für Tag wird in Wien gleich viel Brot entsorgt, wie Graz verbraucht. Auf rund 350.000 Hektar, vor allem in Lateinamerika, werden Sojabohnen für die österreichische Viehwirtschaft angebaut, daneben hungert ein Viertel der einheimischen Bevölkerung. Jede Europäerin und jeder Europäer essen jährlich zehn Kilogramm künstlich bewässertes Treibhausgemüse aus Südspanien, wo deswegen die Wasserreserven knapp werden.
Mit WE FEED THE WORLD hat sich Erwin Wagenhofer auf die Spur unserer Lebensmittel gemacht. Sie hat ihn nach Frankreich, Spanien, Rumänien, in die Schweiz, nach Brasilien und zurück nach Österreich geführt.

Brot_nr_3WE FEED THE WORLD ist ein Film über Ernährung und Globalisierung, Fischer und Bauern, Fernfahrer und Konzernlenker, Warenströme und Geldflüsse – ein Film über den Mangel im Überfluss. Er gibt in eindrucksvollen Bildern Einblick in die Produktion unserer Lebensmittel sowie erste Antworten auf die Frage, was der Hunger auf der Welt mit uns zu tun hat.

Zu Wort kommen neben Fischern, Bauern, Agronomen, Biologen und Jean Ziegler auch der Produktionsdirektor des weltgrößten Saatgutherstellers Pioneer sowie Peter Brabeck, Konzernchef von Nestlé International, dem größten Nahrungsmittelkonzern der Welt.

Mittagspause: Suppen-Buffet
12.45 Uhr bis 14.00 Uhr
Aus regional erzeugten und fair gehandelten Bio-Lebensmitteln wird eine Auswahl von vegetarischen Suppen  zu kleinen Preisen angeboten.

Nachmittag
Dokumentarfilme von Bertram Verhaag

Zum UN Jahr des Bodens der-bauer-mit-den-regenwuermern_src_3

14.00 Uhr „Der Bauer mit den Regenwürmern“
Auf dem Bioland-Hof von Irene und Sepp Braun bei Freising wird seit 1984 Biolandwirtschaft mit Ackerbau und Viehzucht betrieben, ergänzt durch eine Käserei. Eine Spezialität ist die pfluglose Bodenbearbeitung. Sepp Braun lässt die Regenwürmer für sich arbeiten. Auf seinen Böden tummeln sich pro Quadratmeter etwa 400 Regenwürmer, die wertvollen Humus liefern und den Boden bis in zwei Meter Tiefe lockern, was zu einer erhöhten Wasseraufnahme und Speicherung führt. Deshalb ist der Ökolandbau für Sepp Braun auch eine Antwort auf die Probleme des Klimawandels.

15.00 Uhr „Der Bauer der das Gras wachsen hört“
„Ich bin ein freier Ökobauer“ ist die selbstbewusste  Aussage  von Michael Simmel, der nach der Hofübergabe 1984 seinen Betrieb im Bayerischen Wald auf Bio-Landwirtschaft umstellte. Mit Hilfe seiner Familie erwirtschaftet er mit seinen Methoden auf kärgsten Böden höchste Erträge in bester Qualität. Wie er das macht – das erzählt er auf lebendige, berührende Weise in diesem Film.

16.00 Uhr „SEKEM – Aus der Kraft der Sonne“
Ibrahim Abouleish, Träger des Alternativen Nobelpreises 2003, verwirklichte in der ägyptischen Wüste eine Oase des ganzheitlichen Lebens. Der Dokumentarfilm zeigt die gelungene Verbindung von ökologischer, sozialer und kultureller Entwicklung mit ökonomischem Erfolg. SEKEM ist heute Marktführer bei Bio-Produkten und pflanzlichen Heilmitteln, beschäftigt etwa zweitausend Menschen und betreibt u.a. Schulen, ein medizinisches Zentrum und eine Universität.

Filmvorführung / TAGWERK Förderverein e.V.
Keine Anmeldung erforderlich/ Eintritt frei/
Informationen bei Ulrike Krakau-Brandl unter Telefon (089) 6705647

 

UND: Trag dich ein für regelmässige Informationen aller Transition-Initiativen Münchens: transition-initiativen.de/group/ttmuenchenstadt/

 

Du darfst mich gern verfolgen ...